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Wikinger kassieren Niederlage bei Linzer-Teufel

Am späten Sonntagabend trafen die Vikings zum dritten Mal in Folge auf eine Linzer Mannschaft. An diesem Spieltag waren die Red Devils der Gegner, die ein körperlich starkes Team sind und man deshalb schon im Vorhinein von der schweren Aufgabe wusste.

Das Spiel begann wie erwartet: Eine harte, teils ruppige, Partie, die jedoch mit gutem Shooting auf Seiten der Wikinger begann. So konnte man auch das erste Viertel mit einem Punkt Vorsprung gewinnen. Doch die Defensive war nicht zur Zufriedenheit des Coaches und die Innenspieler gerieten in Foul-Probleme. Da ebenfalls die 3-Punkter der Wikinger im zweiten Abschnitt nicht mehr ihr Ziel fanden, zogen die Linzer bis zur Halbzeit auf neun Punkte davon. Ein gutes Omen? – Die Mannschaft aus dem Salzkammergut lag in den vorherigen beiden Spielen ebenfalls mit neun Punkten zur Halbzeit zurück und man konnte sich beide Male eindrucksvoll zurückkämpfen – jedoch startete die zweite Hälfte gegenteilig.

Im dritten Viertel erarbeiteten sich die Stahlstädter gleich zu Beginn einen Vorsprung von über 10 Punkten, der konstant gehalten werden konnte. Die Linzer schienen das Spiel zu kontrollieren und sorgten am Anfang des letzten Spielabschnitts für die vermeintliche Entscheidung. Zum Start des vierten Viertels erhöhte ein 9:0-Lauf der Heimmannschaft den Vorsprung auf 20 Punkte. Jedoch bekamen nun auch die Red Devils Foul-Probleme und es wirkte als seien sie sich des Sieges sicher, doch die Vikings steckten nicht auf und versuchten die Intensität hochzuhalten. So antworteten sie mit einem 10:2-Lauf ihrerseits, der sie wieder auf 8 Punkte heranbrachte. Die Hauptstädter konterten, konnten aber nicht sofort volle Fahrt aufnehmen, so dass die Vikings kurz vor Schluss bis auf 4 Punkte herankommen konnten. Eine zweifelhafte Schiedsrichter-Entscheidung ermöglichte den Linzer einfache zwei Punkte, weshalb die Wikinger keine Chance mehr hatten, das Spiel endgültig zu drehen.

„Erneut sind die Ursachen für die Niederlage in der ersten Hälfte zu suchen, man kann jedoch mit unserer kämpferischen Einstellung zufrieden sein, weil man sich gegen jeden Gegner auch immer wieder heranarbeiten konnte und nie aufgegeben hat.“, meinte der Kapitän Philipp Reifenauer.

BBC Red Devils Linz – VKL Vikings Baskteball 79:73 (18:19, 37:28, 58:47)

Pohn 23, Rosario 15, Sillo 12, Jakupovic 11, Tepic 5, Rihl 4, Reifenauer 3, Blagojevic, Buchegger, Obermair, Steiner.