News

ÖMS: U19 Wikinger verbrennen sich die Finger an Wiener Basket Flames

In der 13. Runde der ÖMS U19 waren die Basket Flames aus Wien zu Gast in Laakirchen bei den Wikingern. Das Hinspiel wurde gegen die physische und wurfsichere Mannschaft mit 10 Punkten verloren. Der Versuch auf Wiedergutmachung scheiterte jedoch.

Wie bereits in der ersten Begegnung starteten die Flames deutlich besser ins Spiel. Ein 8:0-Lauf zum Auftakt erbrachte bereits den Vorteil, der für das Spiel entscheidend sein sollte. In weiterer Folge konnten die Wiener keinen längeren Lauf als diesen erzielen. Ein Indiz dafür, dass die Partie ständig offen war und die Mannschaften immer wieder abwechselnd scorten. Nach dem Fehlstart der Wikinger fingen sie sich jedoch im Fortlauf des ersten Viertels und konnten bis zum Ende des Spielabschnitts den Schaden in Grenzen halten. Es schien großer Respekt vor den älteren und durchaus größeren Kontrahenten zu herrschen, weshalb der gewohnte Zug zum Korb schwächer ausfiel und die Ballbewegung nicht flüssig funktionierte. Schlussendlich konnte man den ersten Abschnitt mit einem 19:23-Rückstand beenden. Selbes Spiel in Viertel Nummer zwei: Die Flames starten besser, setzen sich wieder etwas ab, doch die Wikinger kommen auch diesmal zum Ende der zweiten Spielperiode wieder heran und verkürzen auf den Pausenstand von 31:34. Das Spiel war auf beiden Seiten von Kampf geprägt, schmerzhaft für die Gastgeber war jedoch die Überlegenheit der Gäste am Rebound. Hier wurde man mit einem Verhältnis von 21:50 zu Spielende regelrecht vorgeführt. Ebenso konnte aus der gewohnt engagierten Defense-Arbeit kaum Kapital geschlagen werden, da daraus kaum Druck auf den gegnerischen Korb ausgeübt werden konnte.

Im dritten Abschnitt dann ein offeneres Spiel ehe die Wiener wieder den Vorsprung ausbauen können. Sie sind auch das erste Team, welches anfängt Würfe aus der Distanz zu treffen, und ziehen auf 16 Punkte davon. Das Aufbäumen und Entgegenstellen gegen die physisch stärkeren Gegner konnte man der Filzmoser-Truppe in dieser Phase nicht ansehen, kehrte jedoch in der letzten Spielperiode wieder zurück. Kämpferisch konnten die Vikings im letzten Viertel nochmals verkürzen. Drei Minuten vor Schluss beträgt der Rückstand 8 Punkte, ein gut freigespielter „3er“ fällt in dieser Situation nicht und die Flames ziehen postwendend wieder auf 14 Punkte davon. In dieser Phase musste man einsehen, dass das Nachlaufen des Rückstands über 40 Minuten zu kraftfordernd war. Somit entschieden die Wiener die Partie verdient mit 78:66 für sich.

Coach Filzmoser: „Leider waren wir vom Tipoff an nicht bereit und haben das Spiel gleich am Beginn verschenkt. Das Nachlaufen des Rückstands aus Minute 3 hat uns über die restliche Spielzeit so viel Kraft und Einsatz gefordert, dass es am Ende nicht mehr möglich war Druck aufzubauen, obwohl wir nochmals einen Lauf hatten. Leider waren einige Szenen sehr schlecht, was die Rebound-Statistik zeigt. Mehrmals 3-4 Offensiv-Rebounds herzugeben und immer wieder daraus Punkte zu bekommen, spiegelt viel von der Einstellung wieder – vor allem wenn man dann noch die Schuld bei anderen sucht. Jetzt heißt es abputzen und in Zukunft besser machen. Unsere Ausgangslage ist weiterhin gut, aber nicht mehr so gut wie vor dem Spiel. Andererseits dürfen wir beim Blick auf die Tabelle bereits frühzeitig den Viertelfinaleinzug feiern, welcher von einer Mannschaft mit einem Schnitt von 16,9 Jahren in dieser souveränen Art und Weise sensationell ist.“

LET’S GO VIKINGS – ROW THE BOAT!!!

Punkte nach Vierteln: (19:23); (31:34); (45:59); (66:78)

Scorer Vikings: Tepic D. (20); Waser (19); Jakupovic (9)
Scorer Flames: Wrumnig (19); Wonisch (18); Walter (14)