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HLL Vikings „verteidigen sich aus der Krise“ – Sieg für H1 Wikinger

Endlich! Nach vier sieglosen Spielen in Folge können die VKL Vikings wieder einen Erfolg einfahren. In einer intensiven und bis zur letzten Minute spannenden Partie behalten die Jungs aus Vorchdorf die Oberhand und fahren einen wichtigen Sieg. Auch die SK Swoboda Vikings finden mit einem ungefährdeten Sieg gegen die Lions Enns wieder auf die Siegerstraße zurück.

Um Eines gleich zu Beginn vorwegzunehmen: Nein, beim Endergebnis ist uns kein Fehler unterlaufen und wir haben auch nicht irrtümlich den Halbzeitstand verwendet. 47:41, das klingt nach keinem besonders attraktiven Spiel, eher nach Kampf und Krampf und vielen vergebenen Würfen auf beiden Seiten. Zu einem gewissen Teil treffen diese Einschätzungen auch auf diese Begegnung zu. Trotzdem war dieses Spiel nichts für schwache Nerven und auch Liebhaber der hohen Kunst der Zonenverteidigung sollten an diesem Abend auf ihre Kosten kommen.

Mit gemischten Gefühlen gingen die Wikinger in diese Partie. Einerseits war man nach den letzten sieglosen Partien schon unter Zugzwang um noch beim Kampf um das obere Playoff mitzumischen. Zudem musste kurzfristig Coach und Wikingerhäuptling Ognjen Tepic krankheitsbedingt absagen. Andererseits konnte man gegen Amstetten in dieser Saison bereits (ersatzgeschwächt) gewinnen.

Das Spiel selbst war geprägt von hoher Intensität und starker Verteidigung auf beiden Seiten. Die Wikinger konnten ihre Größenvorteile unter dem Korb nur selten ausnutzen und bissen sich an der Zonenverteidigung der Falken ein ums andere Mal die Zähne aus. Aber auch die Gäste taten sich an diesem Abend schwer den Ball im Korb zu versenken. Die Amstettner konnten sich zwar früh eine kleine Führung erspielen, die Vikings ließen sich jedoch nicht abschütteln. Man blieb fast das gesamte Spiel über in Schlagdistanz, zu mehr reichte es vorerst jedoch nicht. Den „Höhepunkt“ erreichte diese Defensivschlacht im dritten Viertel, welches mit einem Ergebnis von 4:10 an die Falken ging. Aushilfscoach Philipp Reifenauer setzte nun alles auf eine Karte und stellte vor dem letzten Viertel ebenfalls auf Zonenverteidigung um. Damit erwischte man die Amstettner völlig auf dem falschen Fuß. Im gesamten letzten Viertel ließen die Vikings nur mehr einen einzigen Korb aus dem Spiel zu. Mit neu erwachtem Selbstvertrauen und unterstützt vom lauten Vorchdorfer Publikum, kämpfte man sich Punkt für Punkt heran und übernahm zwei Minuten vor Schluss die Führung. Herausragend dabei war Savo Blagojevic, der 10 seiner 15 Punkte im Schlussviertel machte. Die Falcons darauf keine Antwort mehr parat und die Wikinger spielten die Führung gekonnt nachhause.

Endstand: VKL Vikings vs.Amstetten Falcons 47:41 (11:16, 24:24, 41:47)

Scorer VKL Vikings: Pohn 16, Blagojevic S. 15, Buchegger 5, Burnic 4, Blagojevic M 3, Tepic 2, Kalabic 1, Schmid 1, Heidinger, Ajkunic.

Scorer Amstetten: Rülling 10, Hofbauer 7, ua.

„In erster Linie bin ich froh, dass wir wieder einmal gewinnen konnten, auch wenn da viel Kampf und Krampf dabei war. Aber wir haben gut verteidigt und am Ende auch wieder mit Leidenschaft und Freude gespielt. Das ist uns in letzter Zeit leider ein bisschen verlorengegangen, aber man sieht was für ein Potential in der Mannschaft steckt.“ sagte ein erleichterter Aushilfscoach Reifenauer nach dem Spiel.

„Indem man nur 41 Punkte zulässt!“ antwortete Lukas „The Tank“ Pohn trocken auf die Frage, wie zur Hölle man mit nur 47 Punkten ein HLL-Spiel gewinnen könne.

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Wesentlich weniger lang ließen die SK Swoboda Vikings die Zuschauer in Vorchdorf zittern. Im Duell mit dem aktuell Tabellenletzte der H1, den Lions Enns, ließen die Hausherren keine Zeit verstreichen und holten sich bereits im ersten Viertel eine 17:6 Führung. Angeführt von Klemens „Duracell“ Kabon (33 Punkte) überrannte man die Gäste aus Enns und ließ zu keiner Zeit Zweifel über den Sieger aufkommen. Die Löwen wurden ihrem Namen erst nach dem Spiel gerecht, als sie völlig dehydriert über das Vorchdorfer Buffet herfielen.

Endstand: SK Swoboda Vikings vs.Lions Enns 75:43 (17:6, 41:15, 59:29)

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