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Ennser Nachwuchsturnier 2017/18

Am vergangenen Wochenende schickten die VKL VIKINGS wieder drei ihrer Nachwuchsmannschaften zum traditionellen Nachwuchsvorbereitungsturnier nach Enns. Neben der MU14 und der MU16 hatte die WU14 – also die VKL Jungwikingerinnen –  ihren ersten Auftritt vor Publikum in der heurigen (Vor)Saison. Die Erwartungen der TrainerInnen waren groß und so startete man voll motiviert ins Turnier.

 

WU14:

Enns10Die weibliche U14 der VIKINGS hatte am Samstag zwei Spiele zu absolvieren. Als Gegnerinnen standen der BBC Linz sowie die letztjährigen Finalgegnerinnen in der WU12 Landesmeisterschaft, die ASKÖ DBK Steyrer Hexen auf dem Spielplan.

So richtig wollte der Traumstart am Samstag allerdings nicht gelingen. Trotz beherztem Kampf konnten sich die „Wikinger Mädels“ nicht durchzusetzen und so handelte man sich am ersten Turniertag leider gleich zwei bittere Niederlagen ein. Am darauffolgenden Tag standen noch einmal zwei Spiele auf dem Programm. Als Gegnerinnen warteten dieses Mal zwei deutsche Teams, jeweils aus Herzogenaurach auf die „Wikinger Mädels“. Mit ordentlicher Wut im Bauch, aufgrund der Niederlagen vom Vortag, kämpften sich die „VKL Mädels“ durch den letzten Turniertag und schafften es, beide Spiele gegen die Herzobasket TS 1861 Shorthorns zu gewinnen.

Die beiden Siege und die Tatsache, dass alle Spielerinnen der VIKINGS zu ausreichend Spielzeit kamen, sorgten für Genugtuung in der Mannschaft und für einen durchaus ansprechenden dritten Turnierplatz.

 

MU14:

Enns12Die MU14 hatte den anstrengendsten ersten Turniertag. Gleich drei Spiele, gegen die Vienna D.C. Timberwolves, die Mödlinger Basketdragons und die MU14 aus Herzogenaurach wurden vom Veranstalter angesetzt.

Die VIKINGS mussten gleich zu Beginn des Turniers mit Manuel Mitic auf einen ihrer Schlüssel-spieler verzichten. Dies machte sich auch gleich deutlich im Defense- und Offense-Play bemerkbar. Passungenauigkeiten und fehlender Druck in der Defense bescherten den Gegnern leichte Punkte. Eine schlechte Trefferquote tat dann noch ihr Übriges. Alles zusammen führte dann zu den ersten beiden Niederlagen. Coach Tanja Kuzmanović räumte aber ein, dass man vor allem mit den Wiener Timberwolves einem körperlich beinahe übermächtigen Gegner gegenüberstand, was die Siegesaussichten im Allgemeinen deutlich schmälerte.

Im dritten Spiel gegen Herzogenaurach zeigten die Jungwikinger dann aber plötzlich ein völlig anderes Gesicht. Trotz der mitgenommenen Müdigkeit aus den Vorspielen fand man wieder zu einem druckvollen Spiel. Durch gutes Zusammenspiel ergaben sich zahlreiche Abschlussmöglichkeiten in Form von Layups. Diese fanden aber leider zu selten ihr Ziel und so endete auch dieses Spiel in einer, wenn auch engen, Niederlage.

Am Sonntag konnte man dann in Vollbesetzung und frei von Druck aufspielen. Diese Chance nutzten die U14 VIKINGS dann und zeigten zum Schluss auch noch, dass sie siegen können. Im Spiel gegen den SV Wacker Burghausen Basketball fuhr man einen deutlichen 70:25 Sieg ein.

Coach Kuzmanović nahm trotz der Niederlagen am Samstag hauptsächlich positive Eindrücke vom Turnier mit. Neben dem großen Einsatz jedes einzelnen Spielers bestand die Möglichkeit zum Teambuilding in den Pausen. Ein derartiger Mehrfacheinsatz verteilt über 2 Tage zeigte auch deutlich die aktuellen Stärken und Schwächen der Mannschaft auf; Informationen also die mit Sicherheit in die anstehenden Trainingseinheiten eingearbeitet werden.

 

MU16:

Enns11Auch für die MU16 hieß es in Enns „LET’S GO VIKINGS – KÄMPFEN UND SIEGEN“! Nach einer Erweiterung der Kooperation im Bereich der MU16mit der BBU Salzburg stellte dieses Turnier für Coach Mátyás Silló eine erste Möglichkeit dar, um verschiedene Spieleraufstellungen auszuprobieren. So holte man sich gleich 4 Salzburger in den Wikingerkader, was natürlich viele neue Möglichkeiten eröffnete.

Frisch zusammengewürfelt startete man in das erste Spiel gegen Mödling. Man merkte, dass die Jungwikinger noch nicht eingespielt waren und so „verschlief“ man auch gleich die erste Halbzeit. Der Gegner zog mit 15 Punkten davon. Dieser Vorsprung schrumpfte zwar in den beiden letzten Vierteln noch etwas, schlussendlich musste man sich aber mit -10 Punkten geschlagen geben.

Das zweite Spiel am Samstag gegen Tulln entwickelte sich zum wahren Basketballkrimi für alle Beteiligten. Die Wikinger starteten gut ins Spiel und bauten eine souveräne Verteidigung auf. Im Angriff lief es leider nicht ganz nach Plan. Trotzdem führte man 30 Sekunden vor Schluss mit einem Punkt. Ein schneller Ballverlust der VIKINGS sorgte dann aber für zwei Punkte auf der Gegenseite und nach zusätzlichem Foul auch noch für ein „and1“. Tulln verwandelte den Freiwurf und plötzlich lagen die Wikinger -2 Punkte zurück. Zwei Sekunden vor der Schlusssirene entschieden die Referees noch auf Foul gegen Mödling und somit zwei Würfe für die VIKINGS. Die Riesenchance auf den Ausgleich konnten die Jungwikinger allerdings nicht nutzen. Beide Freiwürfe verfehlten das Ziel und so blieb es bei einer schmerzlichen -2 Punkte Niederlage.

Im ersten Spiel am Sonntag gegen Herzogenaurach lief es nun endlich sowohl in der Defense als auch in der Offense rund. Druckvoller Spielaufbau und schnelle Körbe verhalfen den VKL VIKINGS zu ihrem ersten Sieg im Turnier.

Das letzte Spiel des Tages für die Jungwikinger wurde ebenfalls gegen Herzogenaurach ausgetragen. Die VIKINGS wiederholten ihren vorangegangenen Sieg und gewannen auch dieses Spiel sehr deutlich mit +30. Schöner Nebeneffekt: Dieses Spiel markierte gleichzeitig das Spiel um den dritten Gesamtplatz des Turniers.

LET’S GO VIKINGS!!!