„Der Papa wird’s schon richten“ – VIKINGS MU19 zieht am Vatertag gegen Graz ins Final Four ein
Am vergangenen Donnerstag, Feier- und Vatertag, wollte man in der Sporthalle Vorchdorf auch einen Grund zum Feiern kreieren. Nach der ÖMS Viertelfinalniederlage im Hinspiel gegen die USBC Juniors in Graz gestaltete sich die Ausgangslage für die VIKINGS schwierig. Besagtes Spiel ging mit 6 Punkten verloren. Für das Rückspiel bedeutete dies, dass ein Sieg mit mindestens 7 Punkten für den Aufstieg nötig war.
Das Spiel startete unruhig. Sowohl die Gastgeber als auch die Grazer konnten keine guten Offeneses spielen. In der dritten Minute erst der zweite Korb. Es stellte sich aber nach und nach heraus, dass die Wikinger das dominantere Team waren. Die „VKLer“ konnten durch Fastbreaks direkt auf 10:0 stellen. Die Verteidigung hielt von Mal zu Mal besser stand und so ging man mit stolzen +13 „Wikingerpunkten“ in die erste Viertelpause.
Im zweiten Abschnitt kamen die Grazer Gäste offensiv besser ins Spiel. Die Steirer schafften es die Defense der Hausherren besser auszuhorchen. Jedoch blieben die VIKINGS offensiv konstant und waren deshalb in der Lage den Vorsprung bis zur Halbzeit weiter auszubauen. Halbzeitstand: 39:22.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigten die Grazer ein anderes Gesicht. Pressing, Doppeln und neue Verteidigungsvarianten brachten den Rhythmus der Wikinger ins Stocken. Gleichzeitig fühlten sich auch einige Akteure der Gastgeber schon zu sicher und der defensive Druck ließ nach. Man hatte fast den Eindruck als wären einige Wikinger noch in der Kabine. Diese Gelegenheit nutzten die Grazer eiskalt aus und ließen den Gesamtpunktevorsprung der VKL Truppe immer weiter schrumpfen.
Im vierten Viertel erwachte dann aber die Wurfhand von Danilo Tepic. Er scorte insgesamt 15 Punkte in diesen 10 Minuten und ließ somit keine Diskussion über den Aufstieg ins Halbfinale offen. Aber auch sein Bruder, Gavrilo „Gaga“ Tepic, und Konstantin Waser waren in dieser Zeit nicht untätig sondern arbeiteten durch tolles Zusammenspiel einige Chancen heraus und schafften somit eine tolle Ausgangslage. Auch Elvir Jakupovic konnte mit einem Double-Double seinen wesentlichen Beitrag zum Sieg leisten. Das Spiel endete schlussendlich mit einem klaren 72:48 Sieg für die Hausherren.
Statements zum Spiel:
Paul Filzmoser (Headcoach VKL Vikings):
„Ich habe nach 5 Minuten beim Stand von 10:0 meinen Augen nicht getraut. Wir konnten mit unserem Gameplan, den wir in Graz nicht umsetzen konnten, und unserer Intensität Zuhause das Spiel gänzlich unter unsere Kontrolle bringen. Nur im 3. Abschnitt waren wir fünf Minuten lang nachlässig und ließen bei Graz nochmals etwas Emotion und Stärke zu. Schlussendlich bin ich überglücklich und stolz, dass wir mit einem Altersschnitt von 16,9 Jahren die Qualität haben, um ins U19 Final Four einzuziehen und so unsere Saisonziele bei Weitem zu pulverisieren.“
Mike Zaunschrim (Co-Trainer USBC Juniors):
„Es war von A bis Z ein schlechtes Spiel. Schlechte Defense, mangelnde Einstellung, nicht reif für das Final Four. Mehr kann ich momentan nicht dazu sagen.“
Punkte nach Vierteln: (20:7); (39:22); (52:37); (72:48)
Scorer VIKINGS: Tepic D. (21), Tepic G. (17), Jakupovic (10), Waser (8), Blagojevic S. und Blagojevic M. (je 6), Ajkunic (3), Gasiorek (1)
Scorer UBSC Graz: Krasser (15), Muratovic (11), Miles und Dalla-Via (je 6)
LET’S GO VIKINGS – ROW THE BOAT!!!