Bitteres Wochenende für HLL-Team
VKL Vikings fahren zwei bittere Niederlagen ein. Gegen die wiedererstarkten Black Panthers Fischlham verlor man nach einem tollen Kampf unglücklich in den letzten Sekunden des Spiels. Leider konnte man zwei Tage später nicht an diese Leistung anknüpfen und verlor deutlich gegen die Auhof Devils Linz.
Zwei Spiele, zwei bittere Niederlagen, hängende Köpfe bei den Spielern der VKL Vikings. Und doch waren es zwei Spiele wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Im ersten Spiel des Wochenendes traf man auswärts auf die Black Panthers Fischlham, die nach einem guten Saisonstart in den letzten Spielen etwas ins Trudeln kamen. Insofern rechnete man sich vor dem Spiel durchaus gute Chancen auf einen wichtigen Sieg gegen einen direkten Konkurrenten um einen Platz im oberen Playoff aus. Doch bereits vor dem Spiel kam die Ernüchterung: Aus verschiedensten Gründen konnten leider nur sechs fitte Spieler den Weg nach Wels antreten. Diese sechs zeigten jedoch von Anfang an eine überaus engagierte Leistung. Zwar konnten sich die Panthers früh eine kleine Führung herausspielen, die körperlich unterlegenen Wikinger ließen sich aber nicht abschütteln. Probleme bereiteten nur die bulligen Insidespieler des Heimteams, die an beiden Enden des Feldes den Reboundkampf dominierten. Die Jungs von Coach Tepic hielten jedoch mit gutem Teambasketball und viel Herz dagegen. Im letzten Viertel kämpften sich die Vikings, trotz schwindender Kräfte und Foulproblemen von Key-Player Lukas Pohn, Punkt vor Punkt heran. Angeführt von einem glänzend aufgelegten Gaga Tepic (22 Punkte) konnte man zwei Minuten vor Schluss sogar ausgleichen. Leider musste gerade in dieser Phase Peter Buchegger, der unverwüstliche Motor im Spiel der Wikinger, mit einer leichten Gehirnerschütterung das Spielfeld verlassen. In den letzten beiden Minuten kam es zu einem regelrechten Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Rund 20 Sekunden vor Schluss hatten die Vikings bei zwei Punkten Rückstand und Ballbesitz noch einmal die Chance auf den Sieg oder sich zumindest in die Verlängerung zu retten, ein unglücklicher Ballverlust besiegelte jedoch die bittere Niederlage der Wikinger. Trotzdem konnten die Jungs aus Vorchdorf mit erhobenem Haupt das Spielfeld verlassen, zeigten sie doch eine der bisher besten Saisonleistungen.
Endstand: FCN Black Panthers Fischlham vs. VKL Vikings 76:69 (19:14, 41:31, 57:50)
Scorer VKL Vikings: Tepic 22, Buchegger 15, Hutterer 10, Kahrimanovic 9, Pohn 7, Heidinger 6.
Scorer Fischlham: Batista Trinidad 26, Rosario 14, ua.
Zwei Tage später kam mit den Auhof Devils Linz der überlegene Tabellenführer nach Vorchdorf. Zudem war Peter Buchegger nach seiner gegen Fischlham erlittenen Verletzung noch nicht fit. Auf die Jungs von Coach Tepic wartete also eine schwere Aufgabe, nichtsdestotrotz wollte man die gute Leistung aus dem letzten Spiel wiederholen und den großen Favoriten ärgern. Dieses Vorhaben konnte leider zu keiner Zeit umgesetzt werden. Zu dominant traten die Linzer auf und spielten gekonnt ihre Stärken unter dem Korb und im Fastbreak aus. Die Wikinger schafften es fast nie ihren Gameplan in die Tat umzusetzen. Von dem im Fischlham-Spiel an den Tag gelegten Kampfgeist war ebenfalls kaum etwas zu sehen. Entsprechend eindeutig fiel das Endergebnis von 50:77 zugunsten der Gäste aus Linz aus.
Endstand: VKL Vikings vs. BBC Auhof Devils Linz 50:77 (2:24, 19:44, 32:64)
Scorer VKL Vikings: Pohn 11, Tepic, Blagojevic S. je 9, Schmid 6, Kahrimanovic 5, Blagojevic M., Kroiß je 3, Heidinger, Haspel je 2, Hutterer.
Scorer Linz: Höller 18, Geheeb 13, ua.
Nach diesem Wochenende und den beiden Niederlagen müssen in den beiden verbleibenden Spielen des Grunddurchgangs unbedingt Siege her. Ansonsten wird man sich wohl oder übel mit dem Abstiegsplayoff abfinden müssen. Ein Szenario, welches alle Beteiligten der Vikings jedoch unbedingt vermeiden möchten. Insofern wartet in der Weihnachtspause noch eine Menge Arbeit auf Coach Tepic und seine Spieler, um sich auf die beiden wichtigen Spiele vorzubereiten.