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Basketballhauptstadt Laakirchen, makellose Mädels und schwache Herren

Gelungene U10/U11 Landescup Vorrunde in Laakirchen

Die Sporthalle Laakirchen wurde an diesem Wochenende einmal mehr zum Zentrum des oberösterreichischen Nachwuchsbasketballs. Am Programm standen die Vorrunden für den oberösterreichischen Landescup in den Altersstufen XU10 und XU11. Gespielt wurden beide Bewerbe im 4×4 Modus über das ganze Spielfeld.

Den Anfang machten am Samstag die Jungs und Mädels der XU10. Neben den beiden Vikings Teams aus Vorchdorf und Laakirchen traten auch die FCN Baskets Wels mit zwei Mannschaften an. Komplettiert wurde das hochkarätige Teilnehmerfeld mit Teams vom BBC Linz und den Swans Gmunden.

Bereits früh im Turnier, in dem jeder einmal gegen jeden antreten durfte, kristallisierten sich zwei Favoriten heraus. Sowohl die Wikinger aus Laakirchen, als auch die FCN Baskets 1 konnten ihre ersten vier Spiele deutlich gewinnen. Die Entscheidung über den Turniersieg sollte also im direkten Duell fallen. In der ersten Halbzeit wechselte die Führung mehrmals, mit einer starken Schlussoffensive stellten die kompakten Welser auf 15:12 zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel brachte der starke Noah Wesby seine Wikinger noch einmal auf 16:16 heran, dann setzte sich jedoch die mannschaftliche Geschlossenheit der Baskets durch, die am Ende einen verdienten 38:23 und damit auch den Turniersieg feiern durften. Im Kampf um Platz drei setzte sich das zweite Team der FCN Baskets gegen die Swans Gmunden durch. Platz 5 und 6 gingen an den BBC Linz und die Vikings Vorchdorf.

Am Sonntag folgte dann Oberösterreichs XU11 Talente, die ebenfalls im 4×4 Modus über das ganze Spielfeld antraten. Da in dieser Altersklasse bereits schon einige „alte Hasen“, aber gleichermaßen auch noch viele Anfänger antraten, wurde das Turnier in eine Rookie- und eine Youngster-Klasse unterteilt.

Bei den Rookies dominierten die Mädchen vom DBB LZ OÖ fast nach Belieben. Sie gewannen alle ihre Spiele souverän und holten sich so den Sieg im Rookiebewerb. Mit einem knappen Sieg über das zweite Team der Vikings Laakirchen sicherte sich ASKÖ Linz-Steg Platz zwei. Die Swans Gmunden durften sich mit ihrem sehr jungen zweiten Team über den vierten Platz und eine Menge wertvoller Erfahrung freuen.

Im Youngsterbewerb trafen die Vikings Laakirchen 1 auf die beiden FCN Teams aus Buchkirchen und Wels, sowie die Swans Gmunden 1. Die Auslosung ergab bereits beim ersten Spiel das Gipfeltreffen zwischen den beiden am stärksten eingeschätzten Teams, den FCN Baskets Wels und den Wikingern aus Laakirchen. Nach einer spannenden und hochklassigen ersten Halbzeit, in der die Führung mehrmals wechselte, liefen die Vikings am Beginn der zweiten Halbzeit so richtig heiß und konnten sich mit 14 Punkten absetzen. Im weiteren Spielverlauf konnten die Coaches Schmid und Kroiß allen Spielern genug Spielzeit gewähren. Schlussendlich durfte sich das Heimteam über einen 42:30 Sieg, und nach zwei weiteren klaren Siegen auch über den verdienten Turniersieg freuen. Auch die Welser konnten ihre beiden verbliebenen Spiele für sich entscheiden und holten sich den zweiten Platz. Den dritten Platz schnappten sich die Swans Gmunden 1, die sich im direkten Duell mit den FCN Baskets Buchkirchen mit 28:19 durchsetzten.

Alles in allem waren die beiden Tage ein voller Erfolg. Zum einen in sportlicher Hinsicht, konnten die jungen Spieler und Spielerinnen doch einiges an wertvoller Spielerfahrung sammeln, zum anderen aber auch in sozialer Hinsicht. An beiden Tagen wurde mit vollem Einsatz und Begeisterung, aber ebenso mit großer Fairness und gegenseitigem Respekt gespielt, gecoacht und angefeuert. Genauso soll es sein!

Ein besonderer Dank gilt auch den sehr einfühlsamen Schiedsrichterteam, dem tollen Publikum und alle Helfern und Helferinnen, sei es beim Auf- oder Abbau, am Buffet oder am Schreibertisch, ohne die solche Veranstaltungen nicht möglich wären.

 

 

 

MU14A muss sich zweimal knapp geschlagen geben

Keine gute Woche hatten unsere MU14A-Jungs hinter sich. Bereits am Montag setzte es daheim eine bittere Niederlage gegen die BBU Salzburg. Dabei begann das Spiel eigentlich vielversprechend. In den ersten Minuten spielte man konzentriert und erarbeitete sich so einen frühen 6-Punkte Vorsprung. Ende des ersten Viertels ließ jedoch die Intensität bei den Jungwikingern nach. In der Verteidigung war man immer einen Schritt zu spät und im Angriff wurde zu oft versucht mit aussichtslosen Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen. Zu allem Überfluss musste im zweiten Viertel Julian Wesby das Spielfeld mit Verdacht auf Muskelfaserriss verlassen (Gute Besserung Julian). Die Gäste nutzten die schwache Vorstellung der Vikings aus, glichen aus und konnten sich bis zur Halbzeit sogar um 9 Punkte absetzen. In der zweiten Halbzeit präsentierten sich die Sillo-Jungs aber wieder wie gewohnt. Mit aggressiver Verteidigung und besserem Zusammenspiel in der Offensive konnte man sich schnell wieder herankämpfen und lag am Ende des dritten Abschnitts wieder mit 46:44 in Führung. Das letzte Viertel war dann nichts für schwache Nerven. Beide Teams spielten auf Augenhöhe, niemand konnte sich mehr entscheidend absetzen. So blieb dieses Spiel bis zur letzten Sekunde spannend. Leider hatten am Ende die Salzburger das bessere Ende für sich und konnten sich knapp mit 69:66 durchsetzen.

VKL Vikings MU14A vs. BBU Salzburg: 66:69 (14:12, 24:33, 46:44)

 

Am Samstag folgte dann auch schon das nächste Heimspiel für die MU14A-Wikinger. Gegen die FCN Baskets Wels zeigte man sich trotz des Fehlens von zwei Stammkräften ebenbürtig. Vor allem die gegen Salzburg phasenweise lethargische Defense war nun wieder gewohnt stark. Mit vielen vergebenen leichten Korblegern brachte man sich im zweiten Viertel jedoch selbst um die Früchte der harten Verteidigungsarbeit und musste mit einem 29:23 Rückstand in die Kabine gehen. Im dritten Viertel änderte sich zunächst wenig am Spielgeschehen, bis unsere Jungs am Ende des Abschnittes zu einem eindrucksvollen 10:0-Run ansetzten und somit knapp in Führung gingen. Im letzten Viertel mussten die Vikings dann aber dem hohen Spieltempo, dem bis dahin erfolgreich praktizierten Fullcourtpressing und dem Ausfall zweier Stammkräfte Tribut zollen. Trotzdem wurden noch einmal alle noch verfügbaren Kräfte mobilisiert. Wie schon gegen Salzburg war auch dieses Spiel wieder offen bis zur letzten Sekunde. Leider konnten sich aber auch diesmal wieder die Gäste knapp durchsetzen.

VKL Vikings MU14A vs. FCN Baskets Wels: 63:66 (14:14, 23:29, 45:43)

 

Coach Matyas Sillo zeigte sich aber trotz dieser beiden Niederlagen nicht allzu beunruhigt: „Trotz dem Ausfall von zwei wichtigen Spielern haben wir heute eine starke Leistung gezeigt. Das zeigt unsere große mannschaftliche Geschlossenheit. Im Hinblick auf das Halbfinale müssen wir aber wieder unsere absolute Spitzenform wiederfinden.“

 

 

 

Tapfere MU14B-Wikinger mit guter Leistung trotz Niederlage

Wie bei der MU14B schon fast üblich, musste sich Coach Kroiß auch an diesem Samstag mit einem sehr kleinen und vor allem jungen Kader zufriedengeben. Leider verschliefen diese 7 tapferen Wikinger das erste Viertel vollkommen und mussten mit einem 28:1 Rückstand gegen die Marchtrenker Baskets vom FCN in die erste Viertelpause gehen. Wer nun aber glaubte, dass unsere Jungs in ein Debakel schlittern würden, der kennt diese jungen Herren schlecht. Ab dem zweiten Viertel zeigten die Vikings sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff ihr Potenzial und konnten nun den Baskets über weite Strecken Paroli bieten. Trotz des hohen Rückstandes hörten unsere Jungs nie zu kämpfen auf und legten eine tolle Wikinger-Mentalität an den Tag. Nach dem Schlusspfiff überwog bei Coach Kroiß, trotz einer deutlichen Niederlage, der Stolz über die kämpferische Leistung seines jungen Teams.

FCN Baskets Marchtrenk vs. VKL Vikings MU14B: 88:42 (28:1, 51:15, 72:31)

 

 

 

Ungefährdete Siege für WU14-Girls

Keine Probleme hatten unsere U14-Mädchen beim Heimturnier in Schörfling. Mit zwei deutlichen Siegen gegen die DBK Steyr Young Witches und UBBC Herzogenburg behalten die Reifenauer-Mädels ihr blütenweißes Trikot. Dabei war die Leistung im ersten Spiel des Tages alles andere als berauschend. Gegen die gut auftretenden Steyrinnen tat man sich das ganze Spiel über schwer die eigenen Stärken richtig auszuspielen. Ohne übermäßig zu glänzen holte man sich am Ende trotzdem einen ungefährdeten 19:42 Sieg. Vor allem im Hinblick auf die nächsten Spiele müssen unsere Wikingerinnen aber wieder zu ihrer alten Form zurückfinden.

VKL Vikings/Swans vs. DBK Steyr Young Witches: 42:19 (10:3, 22:7, 35:13)

 

Den ersten Schritt dazu taten Praschl, Schmid und Co. bereits bei ihrem zweiten Spiel an diesem Tag gegen UBBC Herzogenburg. Mit gewohnt aggressiver Defense ließ man die Niederösterreicherinnen von Anfang an nicht ins Spiel kommen. Im Angriff spielte man ebenfalls konzentrierter als noch im ersten Spiel, fand öfter die freien Spielerinnen und auch die Trefferquote verbesserte sich. Auch trotz vieler Wechsel blieben die Wikingerinnen immer weiter am Drücker und durften sich am Ende über einen 74:21-Sieg freuen.

VKL Vikings/Swans vs. UBBC Herzogenburg/St. Pölten: 74:21 (23:2, 46:10, 61:19)

 

 

 

Mäßige Leistung zu wenig für WU16

Keine Chance hatten unsere WU16-Mädels beim Auswärtsspiel in Wels gegen ihre Kolleginnen vom DBB LZ OÖ. Von Anfang an fehlte bei unseren Wikingerinnen die notwendige Aggressivität und Fokussiertheit, die für unser junges Team notwendig wäre um in der WU16 bestehen zu können. Leider zog sich mit Magdalena Schmidt, eine der wenigen „echten“ U16-Spielerinnen, eine wichtige Stütze des Teams schon nach wenigen Spielminuten eine Sprunggelenksverletzung zu. Gute Besserung Magdalena! Die verbliebenen Mädels kämpften zwar tapfer weiter, waren an diesem Tag aber einfach chancenlos gegen die Welserinnen.

DBB LZ OÖ vs. VKL Vikings: 84:43 (22:13, 45:28, 61:37)

 

 

 

LZ Salzkammergut U16 mit katastrophaler zweiter Halbzeit in Mistelbach

Eine herbe Niederlage mussten die Jungs von Coach Kuzmanovic beim Superliga-Auswärtsspiel in Mistelbach verdauen. Nach einer unglücklichen Niederlage im Hinspiel rechnete man auf Seiten der LZ-Truppe mit einem knappen Spiel gegen die Mustangs. Dies bewahrheitete sich jedoch nur in der ersten Halbzeit, in der man vor allem über die großen Spieler mit den wurfstarken Niederösterreichern mithalten konnte. Leider beging Manuel Mitic, der in diesem Spiel stärkste LZ-Spieler, bereits früh im dritten Viertel sein fünftes Foul. Sein Fehlen riss ein großes Loch in die LZ-Defense und auch im Angriff agierte man nun verunsichert und zunehmend planlos. Die Mustangs witterten ihre Chance und schlugen gnadenlos zu. Während die Hausherren einen nach dem anderen Korb erzielten fanden unsere Spieler bis zum Spielende nicht mehr in die Spur, konnten in der ganzen zweiten Halbzeit nur magere 8 Punkte erzielen und mussten schlussendlich eine deutliche 73:34-Niederlage hinnehmen.

UKJ Mistelbach Mustangs vs. LZ Salzkammergut: 37:34 (14:14, 30:26, 53:32)

 

 

 

A-Herren in Gmunden mit nächster Niederlage

Einen Tag zum Vergessen erwischten unsere Wikinger am letzten Freitag beim Gastspiel im berühmt-berüchtigten BG Gmunden. Als Absteiger aus der HLL ging man gegen das C-Team der Schwäne als klarer Favorit in das Spiel. Gerecht werden konnte man dieser Rolle aber nur in den ersten Minuten. Mit einem 8:0-Run starteten die Vikings eigentlich optimal in die Partie. Mitte des ersten Viertels verletzte sich jedoch Kapitän Philipp Reifenauer wieder am bereits lädierten Sprunggelenk und musste das Spielfeld leider verlassen. Mit ihm verabschiedete sich bedauerlicherweise auch der offensive Spielfluss der Wikinger. Immer wieder rannte man sich mit Einzelaktionen in der Verteidigung fest, anstatt den Ball über mehrere Stationen laufen zu lassen. Erschwerend kam die wie schon im letzten Spiel unterirdische Wurfquote von außen, aber auch unter dem Korb, hinzu. Die Gmundner hatten somit leichtes Spiel mit der meist harmlosen Wikingeroffensive und bliesen ihrerseits zum Angriff. Vor allem das Duo Kienesberger-Gerhardinger, die gemeinsam 21 der insgesamt 22 Punkte ihres Teams im ersten Viertel erzielen konnten, fanden immer wieder den Weg durch die Vikingsverteidigung. Punkt für Punkt setzten sich die Schwäne ab, führten zwischenzeitlich sogar mit 18 Punkten. Von unseren Wikingern kam wenig Gegenwehr. Zwar mangelte es nicht am Willen und Kampfbereitschaft, in vielen Situationen aber an Cleverness, Zusammenspiel und manchmal einfach auch nur am berühmten Quäntchen Glück. Unterm Strich fand man an diesem Tag einfach kein probates Mittel um die routinierten und treffsicheren Gmundner zu besiegen und muss somit eine schmerzhafte 63:73-Niederlage verdauen. Will man im Kampf um den Klassenerhalt bzw. Wiederaufstieg in die HLL noch ein Wörtchen mitreden, muss nun schnellstens eine gehörige Leistungssteigerung her.

Swans Gmunden C vs. VKL Vikings: 73:63 (22:17, 38:29, 56:46)

Scorer Vikings: Jakupovic 13, Söllner N. 9, Söllner J. 8, Brnjak 8, Schmid 7, Bachmayer 7, Pohn 6, Kalabic 3, Reifenauer 2.